Zum praktischen Teil der Honigernte trafen sich die Imker bereits am Vortag zum Schleudern des Honigs. Hermann Erl erläuterte den Teilnehmern wie und warum das Einlegen einer sogenannten „Bienenflucht“ die anschließende Honigernte vereinfacht. Am Folgetag wurden die reifen Honigwaben beim Vorstand ausgeschleudert. Die praktischen Tätigkeiten wurden kurz erläutert und dann musste jeder einmal entdeckeln, die Rähmchen richtig in die Schleuder einlegen, die Schleuder bedienen und natürlich danach gleich den Honig probieren. Die Bestimmung des Wassergehalts mit einem Refraktometer wurde auch erläutert, ein sehr wichtiges Arbeitsgerät zur Bestimmung der Honigqualität. Die jüngsten Teilnehmer hatten sichtlich Spaß an all diesen Handgriffen. Der von den Jungimkern erwirtschaftete Honig wurde gerecht aufgeteilt und so konnte jeder schon in diesem Jahr zumindest mit einer Kostprobe den Lohn für den Zeitaufwand im Ausbildungsjahr entgegennehmen. Die Zahl der Lehrbienenvölker ist auf dem Stand bereits auf 8 Völker angewachsen. Die folgenden, sehr wichtigen Arbeiten (Varroabehandlung, Auffüttern) werden in den nächsten Tagen wieder mit den Jungimkern durchgeführt.
Honigernte an den Lehrvölkern
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