Der Tagesordnung mit Begrüßung, kurzem Rückblick, Bericht des Schriftführers und dem Kassenbericht folgten der Bericht der Belegstelle in Kühweiher und der Bericht der Kassenprüfer. Üblicherweise bietet die Kreisversammlung den Imkern auch interessante Information durch eingeladene Referenten. Dr. Andres Schierling vom Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. informierte zunächst in seinem Vortrag über den Stand der Wachsverfälschungen in einer Statistik. Entwarnung konnte er hier nicht geben, aber die Zahlen seien rückläufig, so seine Feststellungen. Den Informationen zum Hauptthema „Amerikanische Faulbrut“ folgten die anwesenden Imkerinnen und Imker mit sehr großen Interesse. Dr. Andreas Schierling konnte zu diesem Thema auch mit einigen bei der Imkerschaft vertretenen Meinungen und Vorurteilen aufräumen, denn in der Regel trifft den Imker beim Ausbruch dieser Brutkrankheit keine Schuld. Diese Bienenkrankheit hat auf die Qualtität des Honigs keinerlei Auswirkungen, auch hat Sie auf den Menschen keinerlei Auswirkung. Insbesondere die vom Fachreferenten aufgezeigten Gründe für die Entstehung und den Ausbruch der Krankheit zeigten den Imkern, dass es jeden Imker treffen kann und dass die Maßnahmen zur Sanierung von betroffenen Ständen sehr ernst genommen werden müssen. Hier konnte der zweite Referent, Herr Dr. Josef König vom Veterinäramt beim Landratsamt Schwandorf einige Informationen geben. Das Veterinäramt, so Dr. König entscheide im Falle eines Ausbruches der Faulbrut über die weiteren Maßnahmen, Unterstützung erhalten die Imker von den amtlich bestellten Gesundheitswarten. Dr. Josef König erläuterte auch die vom Veterinäramt ausgerufenen Sperrbezirke und die Auswirkungen auf die betroffene Imkerei.
Der Vorsitzende des Imkerverbandes bedankte sich bei den Referenten für die ausführlichen Informationen. Michael Völkl informierte noch über den geplanten Jahresausflug, der zu einem Bieneninstitut nach Tschechien führen wird.
Die Versammlung wurden gegen 16.00 Uhr beendet.